Das Tulpen-Labyrinth im Park von Hellbrunn

Die Urform des Labyrinths, das als klassisches oder kretisches Labyrinth bezeichnet wird, vermittelt uns Vertrauen und Sicherheit, denn wir können uns darin nicht verirren wie im patriarchalen „Irrgarten“. Ins Labyrinth gehen wir hinein, Schritt für Schritt, wir kommen ins Zentrum, verweilen dort für eine Weile, wenden dann unseren Weg, um Schritt für Schritt wieder herauszugehen.

Bei den Brunnen der Andersweltgöttin Hel, dem schwarzen Aspekt der Holle, da ist es in diesem Frühling erblüht, das Tulpen-Labyrinth. Gestaltet von Marianne Ewaldt und Norbert Kopf und gepflanzt vom Garten-Team des Hellbrunner Parks, in Anlehnung an die menschlichen Chakrenfarben, von Rot im Außen bis Violett im Inneren.

Li Shalima, die sich intensiv mit der weiblichen Symbolik des Ur-Labyrinth beschäftigt, sieht in dieser heiligen Geometrie ein Abbild des matriarchalen Weltbildes und eine Möglichkeit, um die symbolische Ordnung der Mutter wieder aus den Irrwegen des Patriarchats zu befreien. Das Wort der indigen-matriarchalen Hopi für Labyrinth ist „TAPUAT“. Das heißt übersetzt, neben Labyrinth, auch „Ursprung, Quelle, Wiege, Schöpfungsgeschichte, Mutter & Kind“

Die Homepage von Marianne Ewaldt

Norbert Kopf und sein Tun

Zur Homepage von Li Shalima

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