Steinig kann er sein, unser Weg. Doch wie wir auch wissen, lässt sich aus den Steinen auf unserem Weg auch was Schönes bauen. Wegen der großen Steine waren wir zur Salzachschleife gekommen. Weiße, rote und fast schwarze Steine wanderten in die Kübel. Steinspiralen hab ich schon dort gelegt, immer wieder Steine entdeckt, die mich mit ihrer Form und Farbe zum Mitnehmen wollen angeregt haben. Vor allem dann, wenn sie feucht-schimmernd im Wasser der Salzach liegen. Steinweiberl und Steinmanderl sind mir vertraut und übereinander geschlichtete Steine von den Postkarten mit Sprüchen. Doch auf meiner Stirn, meinem dritten Auge?
Schlagwort: Oberndorf
Da, wo wir mit unserem Papa glücklich waren…
An diesem 21. Mai wollten wir nicht dorthin gehen, wo unser Papa vor einem Jahr gestorben ist. Sondern wir sind dorthin gegangen, wo wir mit ihm so oft und so glücklich waren: zur Mündung der Oichten in die Salzach. Dort, wo früher unzählige Enten auf unser altes Brot losgestürmt sind, hat uns heute ein Entenpaar in der Abendsonne empfangen. Immer, wenn wir an diesen Platz unserer Kindheit zurückkehren oder darüber reden, fragen wir uns, wo die ganzen Enten von damals wohl hingekommen sein mögen. Weiterlesen “Da, wo wir mit unserem Papa glücklich waren…”
Von der Magie des Schneckenklaubens…
Alles im Leben ist eine Frage der Betrachtungsweise. Unsere innere Einstellung, unsere Haltung macht eine Erfahrung zum Problem oder zu einer Möglichkeit zum daran und damit Wachsen. Wie nahe ein gesundes, kraftvolles Wachstum und meine Haltung zusammenhängen können, sollten mich an diesem lauschigwarmen Mittwoch-Maienabend unser Erdlings-Acker in Maria Bühel, die prall in unserem Folientunnel wachsenden Salatköpfe und jene glitschig-klebrigen Wesen lehren, welche mit dem Einbruch der Dunkelheit aus dem Nachbaracker und unter den Pflanzen hervorkamen, um sich genüsslich über jene Salatblätter her zu machen, die eigentlich für unsere Salatschüsseln gedacht sind.